Headerbild

Das Wahlportal der Eßlinger Zeitung präsentiert die Kandidaten für die Kommunalwahlen 2024 im Verbreitungsgebiet. Neben persönlichen Angaben und Parteizugehörigkeit erfahren Sie, welche Ziele
die Kandidaten in Ihren Gemeinden verfolgen.

Lernen Sie hier die Kandidaten kennen!

Herr Direktor, Pfarrer Stefan Hermann

Bitte laden Sie ein Profilbild hoch
Was Sie über mich wissen sollten

Ich bin seit 20 Jahren Mitglied im Gemeinderat und seit vielen Jahren Fraktionsvorsitzender der Freie Wähler Fraktion Filderstadt. Im Ehrenamt engagiere ich mich außerdem als Aufsichtsratsvorsitzender von Tante Filda Unverpackt eG, als Beirat im Förderverein Hospiz auf den Fildern sowie als Vorstandsmitglied der Gewaltpräventionsvereine Kelly Insel e.V. und Alexandra-Sophia Stiftung e.V. Mit meiner Mitgliedschaft in zahlreichen Fördervereinen unterstütze ich das Anliegen von Bildung und das ehrenamtliche Engagement.
Als Pfarrer und für eine große Bildungseinrichtung der Landeskirche verantwortliche Person kenne ich die Vielfalt von Herausforderungen gerade angesichts der gegenwärtig zahlreichen Umbrüche.
Ich stehe ein für die Balance von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. Mein Anliegen ist es, Kommunalpolitik gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten. Denn alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sollen sich in Filderstadt gut und gerne zuhause fühlen. Kommunalpolitik lebt von Kommunikation und Transparenz. Sie zielt auf Teilhabe und Generationengerechtigkeit. Klima- und Umweltschutz spielen dabei eine wichtige Rolle.
Deshalb trete ich ein gegen einen Ausbau der B 27 und die weitere Zerstörung wertvollster Ackerflächen. Deshalb habe ich mich beim Flächennutzungsplan für eine Begrenzung der Planung eingesetzt. Auch nachfolgende Generationen brauchen Gestaltungsspielräume. Deshalb müssen wir sorgsam mit unsere natürlichen und finanziellen Ressourcen haushalten.
Die Filderregion hat die höchste Lärmverschmutzung in Baden-Württemberg. Deshalb brauchen wir zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und einen attraktiven Öffentlichen Nahverkehr.
Kinder und Jugendliche brauchen verlässliche und attraktive Bildungs- und Freizeitangebote, Familien brauchen bezahlbaren Wohnraum und Unterstützung durch Ermäßigungen wie den Familienpass.
Das einzigartige ehrenamtliche Engagement zeichnet Filderstadt aus. Ohne dieses wäre die bunte Vielfalt von Angeboten nicht möglich. Das Ehrenamt braucht jedoch Wertschätzung, Unterstützung bei der immer größer werdenden Verantwortung und eine zeitgemäße Infrastruktur.
Zahlreiche junge Menschen finden derzeit in den Sportvereinen wegen zu wenig Übungsplätzen keinen Raum. Hier ist dringend Abhilfe zu schaffen, beispielsweise durch eine zügige Umsetzung des Sportparks. Die Blaulichtfamilie (Feuerwehr, DRK ua.) braucht für einzelne Abteilungen dringend neue Unterkünfte.
Die Prozesse der Verwaltung müssen beschleunigt werden. Dazu braucht es eine effiziente und effektive Verwaltungsstruktur und eine sinnvolle Digitalisierung. Der Fachkräftemangel betrifft auch die Verwaltung. Deshalb dürfen die jahrzehntelang betriebenen Pläne einer zentraleren, zeitgemäßen und serviceorientierten Verwaltung weiterhin ein wichtiges Anliegen.
Der Einzelhandel in den Stadtteilen muss gestärkt werden, denn wir brauchen wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten. Auch die örtlichen Betriebe brauchen angesichts notwendiger Veränderungen Unterstützung. Deshalb ist eine verlässliche Wirtschaftsförderung unerlässlich.
Die Reform der Grundsteuer und die wichtigen, aber aufwändigen Sanierungsmaßnahmen im Zusammenhang der Wärmewende erfordern Maßnahmen, die die dringlich notwendige Schaffung bezahlbaren Wohnraums nicht behindern, sondern fördern.
Der demographische Wandel bedingt eine gute Infrastruktur der Gesundheitsvorsorge und mehr Generationen übergreifende Angebote. Kein Mensch soll sich ausgeschlossen fühlen. Deshalb sind Inklusion und Integration für mich unverzichtbare Themen für eine gute Gegenwart und Zukunft.
Bei alledem muss eine generationengerechte Finanzierung maßgeblich bleiben. Dies kann nur durch eine abgestimmte Priorisierung der zahlreichen Maßnahmen gehen - und vor allem nur gemeinsam mit der Bürgerschaft.
Und bei alledem muss es um die Sache gehen, nicht um parteipolitische Ideologien. Dies ist der Grund, weshalb ich mich bei den Freien Wählern engagiere, einer Wählergemeinschaft und keiner Partei.
Gerne bringe ich meine Erfahrungen auch weiterhin dafür ein, dass unsere schöne Filderstadt auch weiterhin liebenswert ist und bleibt.

Geburtsjahr

1964

Wie lange sind Sie bereits im Gemeinderat tätig?

20 Jahre

Gemeinde

Filderstadt

Partei/Wählervereinigung

Freie Wählergemeinschaft

1) Welche Probleme in der Gemeinde Filderstadt müssen aus Ihrer Sicht am schnellsten angegangen werden?

Die zahlreichen Herausforderungen erfordern eine klare und transparente Prioritätensetzung. Verwaltungsprozesse müssen beschleunigt werden. Die Verlässlichkeit des Kita-Angebots muss verbessert, das Recht auf ganztägige Bildung im Grundschulalter mit vielen Trägerschaften umgesetzt werden. Für die Beseitigung der Wohnraumnot braucht es angesichts Grundsteuerreform und Energiewende intelligente Lösungen. Die Umsetzung des Mobilitätskonzepts ist dringlich erforderlich. Das Ehrenamt braucht Stärkung. Maßnahmen gegen den Klimawandel brauchen möglichst hohe Akzeptanz und konsequente Lösungen inklusive kommunaler Förderung. Die Sportinfrastruktur muss bedarfsgerecht weiterentwickelt werden. Der innerörtliche Einzelhandel braucht neuen Schwung.

2) Wie steht die Gemeinde Filderstadt in zehn Jahren da?

Filderstadt hat die derzeitige Herausforderungen gut bewältigt: Die Maßnahmen gegen den fortschreitenden Klimawandel fruchten, die Bildungsangebote in Kita und Schule sind verlässlich, die Verwaltungsstruktur arbeitet effizient und effektiv, das Ehrenamt erhält die notwendige Wertschätzung und Unterstützung, die benötigten Neubauten für die Blaulichtfamilie sind realisiert, die Finanzen sind trotz aller Investitionen generationengerecht bemessen, neuer bezahlbarer Wohnraum ist ermöglicht, der Ausbau der B 27 wurde verhindert, das Mobilitätskonzept realisiert, der Sportpark ist mit Leben erfüllt, die Stadteilkerne laden zum Einkaufen und Verweilen ein, Bürgerinnen und Bürger aller Generationen gestalten gerne ihre Filderstadt mit.

3) Was läuft in der Gemeinde Filderstadt aus Ihrer Sicht besonders gut?

Das vielfältige Ehrenamt in Vereinen, Kirchen, Religionsgemeinschaften und Einrichtungen ist der große Schatz von Filderstadt. Auch die Beteiligung der Bürgerschaft an der Gestaltung von Filderstadt ist sehr hoch. Der Jugendgemeinderat bringt seine Ideen ein und realisiert diese. Die Bildungslandschaft mit unterschiedlichen Trägerschaften für alle Altersgruppen ist bereichernd. Die Wirtschaftskraft entwickelt sich gut. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Klima- und Bodenschutz ist gut aufgestellt. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat ist vertrauensvoll und zielführend. Der Ausbau des Glasfasernetzes schreitet zielstrebig voran. Die Finanzsituation der Stadt ist gut, die ärztliche und medizinische Versorgung sichergestellt.

*Verantwortlich für den Inhalt der einzelnen Portraits sind die jeweiligen Kandidaten. Die Eßlinger Zeitung garantiert nicht die Vollständigkeit der Kandidatenportraits für die Wahl in Ihrem Verbreitungsgebiet.

Die Kommunalwahlen 2024 in Baden­–Württemberg

Am 9. Juni 2024 finden in Baden-Württemberg Kommunalwahlen statt, bei denen vor allem die Gemeinderäte gewählt werden. Die Anzahl der Mitglieder eines Gemeinderates richtet sich nach der Größe der Gemeinde. Die Mitglieder des Gemeinderates werden über die Listen von Parteien und Wählervereinigungen gewählt. Der Gemeinderat ist der wichtigste politische Akteur in der Gemeinde. Er entscheidet über die wichtigsten Angelegenheiten der Gemeinde. Für besondere Aufgaben kann der Gemeinderat beschließende und beratende Ausschüsse einsetzen. Der Gemeinderat kontrolliert den Bürgermeister/die Bürgermeisterin und die Gemeindeverwaltung. Vorsitzender oder Vorsitzende des Gemeinderats und seiner Ausschüsse ist der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin.
Im Wahlportal der Eßlinger Zeitung stellen sich die Personen aus dem Verbreitungsgebiet der Eßlinger Zeitung vor, die sich in ihren Orten als Gemeinderäte zur Wahl aufstellen lassen.
Auch der Kreistag wird am 9. Juni 2024 gewählt. Die Bewerberinnen und Bewerber stellen sich auf unserem Portal ebenfalls vor.

Auf unserem Wahlportal finden Sie die Portraits von
Wahlkandidaten aus folgenden Orten und Gemeinden:

Esslingen am Neckar Aichwald Altbach
Altdorf Altenriet Baltmannsweiler
Bempflingen Beuren Bissingen
Deizisau Denkendorf Dettingen/Teck
Erkenbrachtsweiler Filderstadt Frickenhausen
Großbettlingen Hochdorf Holzmaden
Kirchheim Kohlberg Köngen
Lenningen Lichtenwald Neckartailfingen
Neckartenzlingen Neidlingen Neuffen
Neuhausen Notzingen Nürtingen
Oberboihingen Ohmden Ostfildern
Owen Plochingen Reichenbach
Schlaitdorf Unterensingen Weilheim
Wendlingen Wernau Wolfschlugen